Немецкий язык с Э. Кестнером. Трое в снегу — страница 91 из 103

Der Direktor murmelte (директор пробормотал): »Einfach tierisch (убиться можно)!«

»Wo sind die zweihundert Mark (где двести марок)?« fragte Herr Schulze streng (строго спросил господин Шульце).

»Sofort (сейчас)«, murmelte der Portier, holte die Brieftasche heraus und legte zwei Scheine auf den Tisch (буркнул швейцар, вынул бумажник и положил на стол две купюры).

Schulze nahm das Geld, winkte dem Ober, der an der Tür stand, und gab ihm die zweihundert Mark (Шульце взял деньги, подозвал кельнера, стоявшего у двери, и дал ему двести марок). »Die Hälfte davon bekommt der Sepp, mit dem ich die Eisbahn gekehrt habe (половину отдайте Зеппу, с которым я подметал каток)«, sagte er. »Werden Sie das nicht vergessen (не забудете)?«

Der Kellner hatte die Sprache verloren (у кельнера отнялся язык: «потерял речь»). Er schüttelte nur den Kopf (он лишь кивал головой).

»Dann ist's gut (вот и хорошо)«, meinte Schulze. Er sah den Direktor und den Portier kalt an (он холодно посмотрел на директора и швейцара). »Entfernen Sie sich (уходите; sich entfernen — удалиться)!«

Die beiden folgten wie die Schulkinder (оба, как школьники, послушно удалились). Geheimrat Tobler und Hilde waren allein (тайный советник Тоблер и Хильда остались одни).

»Und was wird mit Fritz (а что будет с Фрицем)?« fragte Fräulein Tobler (спросила фройляйн Тоблер).

Ihr Vater blickte den entschwindenden Gestalten nach (тайный советник Тоблер смотрел вслед удаляющимся фигурам; die Gestalt; entschwinden — /высок./ исчезать). Er sagte: »Morgen kaufe ich das Hotel (завтра я покупаю этот отель). Übermorgen fliegen die beiden hinaus (послезавтра оба с треском вылетят отсюда).«

»Und was wird mit Fritz (а что будет с Фрицем)?« fragte Hilde weinerlich (плаксиво спросила Хильда).

»Das erledigen wir in Berlin (уладим в Берлине)«, erklärte der Geheimrat (сказал тайный советник). »Glaub mir, es ist die beste Lösung (поверь мне, это лучшее решение). Sollen wir ihm in dieser unmöglichen Situation erzählen, wer wir eigentlich sind (неужели в такой немыслимой ситуации мы будем объяснять ему, кто мы на самом деле; die Situation)?«


225.  »Mein Herr!« rief der Direktor hinterher. »Warum wollen Sie uns denn verlassen?«

Tante Julchen lachte böse. »Sie sind ja wirklich das Dümmste, was 'raus ist! Hoffentlich hebt sich das mit der Zeit. Für meine Nichte und mich die Rechnung! Aber ein bisschen plötzlich!« Sie rauschte davon und stolperte über die Schwelle.

Der Direktor murmelte: »Einfach tierisch!«

»Wo sind die zweihundert Mark?« fragte Herr Schulze streng.

»Sofort«, murmelte der Portier, holte die Brieftasche heraus und legte zwei Scheine auf den Tisch.

Schulze nahm das Geld, winkte dem Ober, der an der Tür stand, und gab ihm die zweihundert Mark. »Die Hälfte davon bekommt der Sepp, mit dem ich die Eisbahn gekehrt habe«, sagte er. »Werden Sie das nicht vergessen?«

Der Kellner hatte die Sprache verloren. Er schüttelte nur den Kopf.

»Dann ist's gut«, meinte Schulze. Er sah den Direktor und den Portier kalt an. »Entfernen Sie sich!«

Die beiden folgten wie die Schulkinder. Geheimrat Tobler und Hilde waren allein.

»Und was wird mit Fritz?« fragte Fräulein Tobler.

Ihr Vater blickte den entschwindenden Gestalten nach. Er sagte: »Morgen kaufe ich das Hotel. Übermorgen fliegen die beiden hinaus.«

»Und was wird mit Fritz?« fragte Hilde weinerlich.

»Das erledigen wir in Berlin«, erklärte der Geheimrat. »Glaub mir, es ist die beste Lösung. Sollen wir ihm in dieser unmöglichen Situation erzählen, wer wir eigentlich sind?«


226.  Zwanzig Minuten später fuhr eine große Limousine vor (через двадцать минут к отелю подъехал большой лимузин; die Limousíne [-mu-]). Sie gehörte dem Lechner Leopold, einem Fuhrhalter aus Bruckbeuren, und er saß persönlich am Steuer (он принадлежал Леопольду Лехнеру, владельцу транспортной конторы в Брукбойрене, и за рулем сидел он лично; der Fuhrhalter; das Steuer). Die Hausdiener brachten aus dem Nebeneingang des Hotels mehrere Koffer und schnallten sie auf dem Klapprost des Wagens fest (слуги вынесли с бокового входа отеля несколько чемоданов, крепко привязали их к багажнику автомобиля; der Nebeneingang; der Rost — решетка; klappen — cтучать; откидывать: in die Höhe klappen — открывать, поднимать, откидывать).

Der Direktor und der Portier standen vor dem Portal und waren sich nicht im klaren (директор и швейцар стояли у подъезда, и не знали, что делать; sich (D) über etwas im klaren sein — ясно понимать , иметь ясное представление о чем-либо; отдавать себе отчёт в чем-либо).

»Einfach tierisch (убиться можно)«, sagte Herr Kühne. »Der Mann schmeißt zweihundert Mark zum Fenster hinaus (человек выбрасывает в окно = бросает на ветер двести марок). Er lässt seine Freifahrkarte verfallen und fährt im Auto nach München (не использует свой билет для бесплатного проезда и едет в Мюнхен на машине; die Freifahrkarte). Drei Gäste, die er erst seit ein paar Tagen kennt, schließen sich an (трое постояльцев, с которыми он знаком всего пару дней, присоединяются к нему). Ich fürchte, wir haben uns da eine sehr heiße Suppe eingebrockt (боюсь, мы заварили хорошенькую кашу; die Suppe — суп; eine Suppe einbrocken — заваритькашу; einbrocken — накрошить; der Brocken — кусочек, крошка).«

»Und das alles wegen dieser mannstollen Casparius (и все из-за этой падкой на мужчин Каспариус; toll — бешеный, сумасшедший)!« meinte Onkel Polter (сказал дядюшка Польтер). »Sie will den Schulze doch nur forthaben, damit sie besser an den kleinen Millionär herankann (она захотела выжить Шульце, чтобы ей было легче подобраться к миллионерчику).«

»Ja, warum haben Sie mir denn das nicht früher mitgeteilt (почему же Вы не сказали мне об этом раньше)?« fragte Karl der Kühne empört (возмущенно сказал Карл Отважный).

Der Portier dachte an die dreihundert Mark, die er bei der Transaktion eingesteckt hatte, und steckte den Vorwurf dazu (швейцар подумал о трех сотнях марок, которые он прикарманил при этой сделке и проглотил упрек; die Transaktion; der Vorwurf).


226.  Zwanzig Minuten später fuhr eine große Limousine vor. Sie gehörte dem Lechner Leopold, einem Fuhrhalter aus Bruckbeuren, und er saß persönlich am Steuer. Die Hausdiener brachten aus dem Nebeneingang des Hotels mehrere Koffer und schnallten sie auf dem Klapprost des Wagens fest.

Der Direktor und der Portier standen vor dem Portal und waren sich nicht im klaren.

»Einfach tierisch«, sagte Herr Kühne. »Der Mann schmeißt zweihundert Mark zum Fenster hinaus. Er lässt seine Freifahrkarte verfallen und fährt im Auto nach München. Drei Gäste, die er erst seit ein paar Tagen kennt, schließen sich an. Ich fürchte, wir haben uns da eine sehr heiße Suppe eingebrockt.«

»Und das alles wegen dieser mannstollen Casparius!« meinte Onkel Polter. »Sie will den Schulze doch nur forthaben, damit sie besser an den kleinen Millionär herankann.«

»Ja, warum haben Sie mir denn das nicht früher mitgeteilt?« fragte Karl der Kühne empört.

Der Portier dachte an die dreihundert Mark, die er bei der Transaktion eingesteckt hatte, und steckte den Vorwurf dazu.


227.  Dann kamen Tante Julchen und ihre Nichte (тут появились тетя Юлечка и ее племянница). Sie waren mit Hutschachteln, Schirmen und Taschen beladen (они были нагружены шляпными коробками, зонтиками и сумками; die Hutschachtel; der Hut — шляпа). Der Direktor wollte ihnen beispringen (директор хотел им помочь). »Lassen Sie die Finger davon (уберите прочь свои руки: «свои пальцы»)!« befahl die Tante (приказала тетя). »Ich war nur zwei Tage hier (я пробыла здесь всего лишь два дня). Aber mir hat's genügt (но с меня достаточно). Ich werde Sie, wo ich kann, weiterempfehlen (я буду Вас повсюду, где смогу, рекомендовать дальше).«

»Ich bin untröstlich (я в отчаянии; untröstlich — безутешный)«, erklärte Herr Kühne.

»Mein Beileid (мои соболезнования; das Beileid)«, sagte die Tante.

Der Portier fragte (швейцар спросил): »Meine Damen, warum verlassen Sie uns denn so plötzlich (милые дамы, почему Вы так внезапно нас покидаете)?«

»Er kommt aus dem Mustopf (до него все еще не дошло: «он — из горшка с муссом»; der Mustopf)«, meinte Tante Julchen.

»Hier ist ein Brief für Doktor Hagedorn (вот письмо для доктора Хагедорна)«, sagte Hilde. Onkel Polter nahm ihn ehrfürchtig in Empfang (швейцар почтительно взял его; der Empfang — прием, получение; in Empfang nehmen — получать, принимать; die Ehrfurcht — благоговение; die Ehre — честь; die Furcht — страх). Das junge Mädchen wandte sich an den Direktor (девушка обратилась к директору; sich an jemanden wenden — обращатьсяккому-либо). »Ehe ich's vergesse (пока не забыла): wir haben vor sechs Tagen miteinander telefoniert (шесть дней назад мы разговаривали с Вами по телефону).«

»Nicht dass ich wüsste, gnädiges Fräulein (не помню: «не то чтобы я знал», милая фройляйн)!«

»Ich bereitete Sie damals auf einen verkleideten Millionär vor (я тогда предупредила Вас о переодетом миллионере; vorbereiten — подготовить).«

»Sie waren das (это были Вы)?« fragte der Portier. »Und jetzt lassen Sie Herrn Doktor Hagedorn allein (и теперь оставляете доктора Хагедорна одного)?«

»Wie kann ein einzelner Mensch nur so dämlich sein (до чего же человек бывает глуп)!« meinte Tante Julchen und schüttelte das Haupt (сказала тетя Юлечка и покачала головой).

Hilde sagte: »Tantchen, jetzt keine Fachsimpeleien (тетечка, сейчас никаких разговоров на узкоспециальные темы; die Fachsimpelei)! Guten Tag, die Herren (прощайте, господа). Ich glaube, Sie werden lange an den Fehler denken, den Sie heute gemacht haben (я думаю, Вы долго будете помнить ту ошибку, которую совершили сегодня).« Die beiden Damen stiegen in Lechners Limousine (обе дамы сели в лимузин Лехнера).