Первая Ливонская война, 1480–1481 годы. Документы — страница 46 из 62

inge gelick eren Pleßcouwern ane behendicheit. Unde de Pleßcouweschen bade unde des forsten meisters bade unde des heren ertzbisscoppes en sollen geyn hoff hure betalen. Dat legge wy van beiden parten aff. Unde wat uppe der grenße geschudt, duffte, mort, roverie, pandinge offte hovet doetslach, darumbe sal men boden senden drie, recht to esschende van beiden siden. Gifft men dar recht over, dat geve Godt also, unde gevet men dar geyn recht over van welckerleye side, so sal men vor dat syne nemen darsulvest uppe der grenße, unde wat dar geschudt dem gaste van welcker side, dat sy duffte, pandinge, berovinge effte suß ander schelinge, darumme sal men ock senden drie, recht darover to esschende, van bei den parten. Geschudt dar recht over, dat geve Godt, unde schudt dar geyn recht over van welcker siden, ßo sal men vor dat syne nemen. Vor eynen deff, morder, rover eder doetsleger sal men nicht stan van beiden parten by der crucekussinge. Den boden unde den gast sal men umme der grenßen sake willen nicht panden jenigerleie wiß. Unde de vorste meyster unde here ertzebisscoppe unde alle ere beholdinge, der gelicken der Pleßcouwer en sollen geyne veide anheven jenigerleiewiß van beiden parten, de vredebreffe ock nicht van sick to senden by der crucekussinge na dessem breve. De vorste meister unde de here ertzebisscoppe en sollen vor de Darptschen nicht stan by der crucekussinge noch ere volck to senden den Darptschen to hulpe jegenn de Pleßcouwer, unde de lopers uth der Darptschen lande in erer beholdinge en sollen se ere nicht entfangen. Unde desse bifrede sal de forste meister unde de here ertczebisscoppe mith den Pleßcouwern to teyn jaren uthholden vaste sunde jenigerleie behendicheit van beiden parten by der crucekussinge. Na dessem geendigeden breve, unde wen desse teyn jar vorbygan, so sollen wy noch leven na forsten Danielen breve unde des forsten Jeroslaven unde na der crucekussinge, unde wen de jare vorbygan na des forsten Danielen unde des forsten Jeroslaven breve, so sal men wesen eyn mandt van beiden parten, unde in der mante en sal men van beiden parten neyn veide anstellen by der crucekussinge, unde in der mante sal de wech, den baden to thende, reyn syn van beiden parten na der crucekussinge, unde den baden sal men nicht panden umme groter edder kleyner sake willen neynerleie wiß by der crucekussinge. Unde van wat side de crucekussinge nicht wert geholden, dat sy Godt unde de crucekussinge, de sterffte hundert doet swert unde dat vur, unde wan desse vorbenomeden jare vorbygan, so sollen wy leven in den alden vrede van beiden parten, unde wen Grote Pleßcouwe kricht unbehegelich[ei]t to my, forste meister, unde to mynen heren, offte wan ick, forste meister, unde myne heren unbehegelich[ei]t krigenn to Grote Pleßcouw, so sollen wy den vrede van uns senden unde darna over eyn mante sal men orlogen. Uppe dussen bifrede unde geendigeden breff hebben ere hande gestrecket unde ere segele hir angehangen unserer heren, der grotforsten der Russchenn keyser, de stadtholder van Grot Nougarden, de forste Wassilleie Feodorowitcz unde Gregorei Wasselleiewitcz, der gelicken de stadtholder der grotforsten der Pleßcouwer, de forste Wasselleie Wasselleiewitcz hefft de handt gestrecket unde syn segel hir angehangenn, unde de borgermeister van Pleßcouwe, de dat wort vorth, sol dat cruce küssen unde de guden lüde vor Pleßcouw unde vor alle der Pleßcouwer stede unde vor alle der Pleßcouwer beholdinge unde dat vederlicke erve unser heren der grotfotsten, der Russchen keiser, unde hebben dat segel der hilligen Drevoldicheit hir angehangen, der gelicken sal de forste meister unde syn ingesegel hir anhangenn vor alle syne stede unde vor alle syne beholdinge, unde de here ertczebisscoppe sal de handt strecken unde syn segel hir anhangen vor syne stede unde beholdinge, unde dussen bifrede kusseden de baden van Pleßcouwe, bynnen Naugarden de borgermeister van Pleßcouw Jacob Iwanowitcz Krotoff unde der coplude olderman Andrei Semonowitcz Rublou, der gelicken kusseden dat cruce de baden des meisters bynnen Naugarden, eyn hoveman Eynwolt Maideil unde de borgermeister van der Narwe, here Thonnies Pepersack, de by dem heren meister sollen dat cruce küssen syne heren cumpthure to Marienborgh, de vogedt to Carchuß, de vogedt tor Narwe unde eyn borgermeister unde twe radtmannes van Rige unde de borgermeister van Reval myt twen radtluden, unde bynnen Pleßcouwe sollen dat cruce küssen de borgermeister, de dat wort voreth, unde de guden lüde so vele, alß by deme heren meister becussen unde uppe den holm to Klotsar en sollen de Dutschen nicht treden, und wan vorby gan desse teyn jare, so sl men leven na deme vredebreve, alß de geendiget is myt den stadtholder der heren der grotforsten der Russchen keyser, myt den forsten Danielen Dmytreiwitcze unde myt dem forsten van Pleßcouwe Jeroslaven Wassilleiewitcz unde na der crucekussinge unde grense twisschenn Pleßcouwe unde den forsten meister is de ström in der Narwe. Desse bifrede is geendiget bynnen Grot Nougarden in den jaren dusentveerhundert, darna inn deme eyneundeachtentichsten jare am dage Mathei.

83

Порядок ратификации мирного договора, заключенного новгородцами и посланцами магистра в Новгороде, ливонским магистром и епископом Дерпта. 21 сентября 1481 года.

TLA, BD 1 III, f. 127.

Далее: то, что здесь воспоследует, касается [порядка] утверждения крестоцелования, как ему следует быть утвержденным.

На этой грамоте крест целовали бояре и старшины Великого Новгорода А, Б, С, Д и послы магистра и епископа Дерпта, Эйнвольд Майдель и господин Антониус Пеперзак от лица магистра и Ганс Хартвиг и Иоганн Кортенак от лица епископа Дерптского. И когда послы новгородских наместников прибудут с крестовой грамотой к господину магистру, магистр должен будет лично целовать крест перед послами за все свои города и владения и привесит здесь свою печать. И почтенный господин [епископ] Дерптский должен протянуть руку за бургомистров, ратманов и купцов и за все свои владения. И бургомистр Дерпта, господин Тиман Херикес, должен целовать крест за господ Дерпта и за свои владения, и епископ должен привесить свою печать. Это крестоцелование докончено в Новгороде в году нашего Господа 1481-м в день св. Матвея.

Item aldus, so hier navolget, is dat besluet der crucekussinge, wo de bevestet is:

Up dussen breiff heben dat cruce gekusset de Bojaren und alderlude to Grote Nougarden A, B, C, D und des mesters boden und des biisschopes van Darpte, Eenwalt Maydel und her Antonius Peppersack van wegen des mesters und Hans Hartwiges und Johan Körtenacke van des biisschopes van Darpte wegen. Und wanner der staethalder van Nougarden bode kommen mit dem crucebreve to dem hern mester, so sal de mester dat cruce dar sulven up küssen vor den boden vor alle sine stede unde beholdinge und sin segel hir anhangen, Unde de erwerdige her van Darpte sali de hand strecken vor de borgermester, raedmann und coiplude und vor alle sine beholdinge. Und de borgermester van Darpte, her Timan Herikes, sal dat cruce küssen vor den hern van Darpte und vor sine beholdinge, unde de biisschop sal zin segel hir anhangen. Dusse crucekussinge is geendiget bynnen Nougarden im jar unsses hern MCCCCLXXXI am dage Mathei.

84

Письмо ливонского магистра Берндта фон дер Борха в Ревель с сообщением, что в ходе переговоров о перемирии новгородцы и псковичи потребовали от ливонской стороны выдать псковичу Иволту задержанные в Ревеле товары, и представители города на съезде в Нарве 25 декабря должны будут их выдать; в связи с неурожаем просит прекратить вывоз зерна. 21 ноября 1481 года.

TLA. ВВ 24 III, f. 83.

Почтенным и разумным бургомистрам, ратманам и общине города Ревеля, нашим особенным, любезным подданным, всем вместе и каждому в отдельности, денно и ночно без промедления дело чрезвычайной важности.

Магистр Ливонии. Прежде всего, наш доброжелательный, дружеский, большой привет и [пожелание] всего доброго. Почтенные и разумные, особенные, любезные подданные. Хоть мы и посылали наших послов в Новгород, чтобы утвердить перемирие с ним и с псковичами, они им не удовлетворились. Чтобы можно было достичь [желаемого], они должны будут увериться, что псковичу по имени Иволт (Iwolth) вернут то, что вы, любезные подданные, удержали в своем городе в качестве залога. Они пришлют ныне к нам своих послов целовать крест о перемирии, но потребовали еще, чтобы товары, о которых написано выше, оказались у нас в срок. Поэтому, любезные подданные, наша настоятельная просьба состоит в том, чтоб вы также соблаговолили прислать на съезд в Нарве на Рождество своих [представителей], которые смогут эти самые товары туда доставить и передать псковичам, благодаря чему нам в дальнейшем можно было б не иметь забот на этот счет. И еще, любезные подданные, поскольку ныне, к сожалению, Господи помилуй, год неурожайный, наше желание таково, чтобы вы соизволили позаботиться о том, чтобы в наступающем году никому не позволялось вывозить зерно, чтобы мы не оказались стесненными, как это произошло в некоторых городах, которые полностью разрешили вывоз зерна, а ныне сами имеют в нем нужду. То же самое мы думаем также постановить с рижанами. Дано в Вендене в день Введения Марии [1481] года.

Den erßamen unde vorßichtigen borgermeistern unde raithmann unde gemeynheith unssir Stadt Revall, unnßenn bsundern, leven unde gtruwer ßamptlick unde bßunder, dach unde nacht sonnder alle zuemen, mercklick macht hiranne ghelegenn is.

Meister to Lifflanth. Unnßen günstigen, fruntlicken groith tovorn unde alle gudt. eEirßamen unde vorßichtigen bßundern, leven unde getruwen. So als wie dan unnse baden na Nowgarden, umb eynen biefrede mith en unde den Pleßkowern to begripen, geßanth hadden, hebben se mith en nicht to vreden. Raken können se en hebben moten laven, dat men en dat, wat gie, leven unde gtruwen, eyme Pleßkower, Iwolth geheten, aldar yn iwer stath affgepandet hebben, weddirgeven sollen. Hebben se nw ere baden bie uns gehat, als umb dat cruce up den biefrede to bekussen, dar se oick forderden, de guder, wie vorgescr[even] steith, hebben wie se gewesen torn dage. Warumb, leven unde gtruwen, is unse vlitige beger, gie de iwen oick up den dach tor Narve nw up Winachten schicken willen, de dar sodane guder den Pleßkowern mögen uthrichten unde averantworden, up dat wie deshalven vorder unbesocht mögen bliven. Ock, leven unde getruwen, nadem nw leider, Gade entfarmeth, dat jar mißdegen iß, iß unße beger, gie eth also willen Vorsorgen, dat dar up dith voirjair nemande geyn kom uth gestadet werde to foren, up dat eth uns nicht engae, alseth welken steden gegan heveth, de ock dat körn so deger uth stadeden, dat se nw sulves kommer hebben van körne. Dith sulvige gedencken wie oick mith [den] Rigeschen also to bestellen. Geg[even] to Wennden am dage Presentacionis Marie im LXXXIten jare.